Fotograf und Künstler

Charles Fréger ist ein französischer Fotograf und Gründungsmitglied der internationalen Künstlergruppe Piece of Cake. Er wurde 1975 geboren und studierte an der Rouen Art School. Derzeit lebt und arbeitet er in Rouen.

Porträt-Arbeiten

Fréger setzt sich in seinen Porträt-Arbeiten mit Fragen der Beteiligung zu sozialen Subkulturen, deren Geschichte und den Aspekten von Gruppenzugehörigkeit auseinander. Seine Werke sind geprägt von einer tiefen Auseinandersetzung mit den Menschen, die er porträtiert.

Fotografisches Werk

Inspiriert von Krampusläufen in und um Salzburg im Jahr 2009, begann Fréger eine europaweite, achtzehn Länder umfassende Recherche zu ähnlichen rituellen Handlungen und heidnischen Traditionen, die sich mit Jahreszeiten, Fruchtbarkeitsritualen, sowie Leben und Tod beschäftigen. Sein fotografisches Werk befasst sich mit der Thematik des „Wilden Mannes“ und der damit verbundenen sichtbaren Transformation vom Mensch zum Ungeheuer.

Durch seine einzigartigen Fotografien schafft es Fréger, die Schönheit und Bedeutung dieser oft vergessenen Traditionen und Rituale zu zeigen. Seine Werke sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch von kultureller und historischer Bedeutung.

Charles Fréger
- Der Wilde Mann

Der Wilde Mann ist ein anthropomorphes Wesen, das im Volksglauben des germanischen und slawischen Sprachraums vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit existierte. Er wurde als einzelgängerisch, mit Riesenkräften ausgestattet, stark behaart, nackt oder nur mit Moos oder Laub bekleidet beschrieben. Seine Lebensweise galt als halb tierisch und primitiv, aber auch als paradiesisch und naturverbunden. Der bevorzugte Aufenthaltsort des Wilden Mannes waren unbewohnte oder unbewohnbare Wald- und Berggebiete.In Texten und Darstellungen wird der Wilde Mann oft metaphorisch verwendet, um das Wilde, die bedrohliche Natur, die überwundene Natur, überkommene kulturelle Entwicklungsstufen des Menschen und bestimmte als urtümlich empfundene charakterliche Merkmale von Männern zu repräsentieren. Im Mittelalter wurde der Wilde Mann von einem Mythos des Volksglaubens, einem Archetypus des Chaos, zu einem Symbol für erstrebenswerte Charaktereigenschaften in den Geschichten der gesellschaftlichen Oberschicht.Die Verwandlung des Menschen zum Biest ist ein zentraler Aspekt in heidnischen Ritualen, die den Wechsel der Jahreszeiten, Fruchtbarkeit, Leben und Tod zelebrieren. Diese Rituale sind heute noch lebendig in Fasnacht- oder Adventsbräuchen. Die Kostüme repräsentieren häufig Teufel, Ziegenböcke, wilde Eber, Bären oder den Tod. Sie verwenden Masken, Hörner, Glocken, tierische Materialien wie Fell und Knochen oder pflanzliche Stoffe wie Stroh oder Kiefernzweige. Charles Fréger hat in seinem Werk "Wilder Mann" eine Sammlung von Fotografien von Menschen in Kostümen des Wilden Mannes aus verschiedenen Regionen Europas zusammengestellt. Die Fotografien zeigen die Vielfalt der Interpretationen des Wilden Mannes und seiner Bedeutung in verschiedenen Kulturen und Traditionen.

Hier die Fakten:

• Charles Fréger wurde 1975 geboren und studierte an der Rouen Art School.

• Fréger setzt sich in seinen Porträt-Arbeiten mit Fragen der Beteiligung zu sozialen Subkulturen, deren Geschichte und den Aspekten von Gruppenzugehörigkeit auseinander.

• Inspiriert von Krampusläufen in und um Salzburg im Jahr 2009, begann Fréger eine europaweite, achtzehn Länder umfassende Recherche zu ähnlichen rituellen Handlungen und heidnischen Traditionen.

• Sein fotografisches Werk befasst sich mit der Thematik des „Wilden Mannes“ und der damit verbundenen sichtbaren Transformation vom Mensch zum Ungeheuer.

• Der Wilde Mann ist ein anthropomorphes Wesen, das im Volksglauben des germanischen und slawischen Sprachraums vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit existierte.

• Charles Fréger hat in seinem Werk "Wilder Mann" eine Sammlung von Fotografien von Menschen in Kostümen des Wilden Mannes aus verschiedenen Regionen Europas zusammengestellt.

• Die Verwandlung des Menschen zum Biest ist ein zentraler Aspekt in heidnischen Ritualen, die den Wechsel der Jahreszeiten, Fruchtbarkeit, Leben und Tod zelebrieren.

Charles Fréger ist ein talentierter Fotograf und Künstler, der sich in seinen Porträt-Arbeiten mit sozialen Subkulturen und Gruppenzugehörigkeit auseinandersetzt. Sein fotografisches Werk befasst sich mit der Thematik des „Wilden Mannes“ und der damit verbundenen sichtbaren Transformation vom Mensch zum Ungeheuer. Seine einzigartigen Fotografien zeigen die Schönheit und Bedeutung oft vergessener Traditionen und Rituale.

Quellen: kultur-online | Wikipedia | Charles Freger

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