Illustration - Bianca Seiser

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Das Triadische Ballett von Oskar Schlemmer

Das Triadische Ballett - Oskar Schlemmers bahnbrechendes Tanzkunstwerk

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Die Entstehung des Triadischen Balletts

Oskar Schlemmer war ein deutscher Künstler, der in den 1920er Jahren als Maler, Bildhauer und Bühnenbildner an der Staatlichen Bauhaus-Schule in Weimar tätig war. Dort entwickelte er das Triadische Ballett als Teil seiner Forschung über die Beziehung zwischen Mensch und Raum. Schlemmer wollte eine Performance schaffen, die die Bewegungen des menschlichen Körpers in Bezug auf die Architektur und den Raum um ihn herum untersucht.

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Die Performance

Das Triadische Ballett besteht aus drei Akten, die jeweils eine andere Farbe und Form repräsentieren. Jeder Akt besteht aus zwölf Tänzern, die in Kostümen auftreten, die von Schlemmer entworfen wurden. Die Kostüme sind geometrisch und abstrakt und sollen die Bewegungen der Tänzer betonen.

  • Der erste Akt, "Gelb", repräsentiert den menschlichen Körper in seiner natürlichen Form. Die Tänzer tragen Kostüme, die an traditionelle Kleidung erinnern, aber mit geometrischen Formen und Farben verziert sind.

  • Der zweite Akt, "Pink", zeigt den menschlichen Körper in einer abstrakteren Form. Die Kostüme sind noch geometrischer und die Bewegungen der Tänzer sind stärker choreografiert.

  • Der dritte Akt, "Schwarz und Weiß", zeigt den menschlichen Körper in seiner abstraktesten Form. Die Kostüme sind vollständig geometrisch und die Bewegungen der Tänzer sind stark choreografiert und mechanisch.

Die Bedeutung der Zahl Drei

Die Zahl Drei hat im Triadischen Ballett eine besondere Bedeutung. Schlemmer setzte auf Zahlenzauber, die Magie der Triade: Dreieinigkeit von Tanz, Kostüm und Klang, von Raum, Farbe und Form. Das Ballett besteht aus drei Akten, jeder Akt hat zwölf Tänzer, und die Tänzer-Trio bewegt 18 Figurinen. Die Drei ist eine eminent wichtige, beherrschende Zahl, bei der das monomane Ich und der dualistische Gegensatz überwunden sind und das Kollektive beginnt. Das Triadische Ballett ist somit ein Gesamtkunstwerk, triadisch berechnet.

Die Bedeutung des Triadischen Balletts

Das Triadische Ballett war eine revolutionäre Performance, die die Grenzen zwischen Kunst, Tanz und Theater verschwimmen ließ. Es war eine der ersten Performances, die den menschlichen Körper als Teil des Bühnenbildes betrachtete und die Bewegungen der Tänzer in Bezug auf den Raum um sie herum untersuchte. Das Triadische Ballett hatte auch einen großen Einfluss auf die Kunst- und Designwelt. Die geometrischen Formen und Farben der Kostüme und Bühnenbilder beeinflussten viele Künstler und Designer in den folgenden Jahrzehnten.

Die Rolle von Albert Burger und Elsa Hötzel

Albert Burger und Elsa Hötzel waren Tänzer und Teil der Dreier-Truppe im Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer. Sie traten gemeinsam mit Schlemmer im Kleinen Haus in Stuttgart am 30. September 1922 auf und waren Teil der Uraufführung des Triadischen Balletts. Es gibt jedoch auch Berichte, dass das Ehepaar Burger sich vom Bauhaus vereinnahmt fühlte und erst auf inständiges Bitten noch einmal 1923 in Weimar auftrat. Leider gibt es keine weiteren Informationen darüber, welche Rolle sie im Triadischen Ballett spielten oder welche Auswirkungen ihre Teilnahme auf die Performance hatte.Insgesamt war das Triadische Ballett von Oskar Schlemmer ein bahnbrechendes Tanzkunstwerk, das die Grenzen zwischen Kunst, Tanz und Theater verschmolz und bis heute einen großen Einfluss auf die Tanz- und Theaterwelt hat.

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Das „Triadische Ballett“ – Oskar Schlemmers Verneigung vor der Drei

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Faktenscheck

  • Das Triadische Ballett wurde von Oskar Schlemmer im Jahr 1922 entwickelt.

  • Die Performance besteht aus drei Akten, die jeweils eine andere Farbe und Form repräsentieren.

  • Jeder Akt besteht aus zwölf Tänzern, die in Kostümen auftreten, die von Schlemmer entworfen wurden.

  • Das Triadische Ballett war eine der ersten Performances, die den menschlichen Körper als Teil des Bühnenbildes betrachtete.

Quellen: wikipedia.org


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